“Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen” – Lesetipp für den Sommer

“Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen” – Lesetipp für den Sommer

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Sommer und viel lesen? Das passt für viele nicht zusammen. Dabei gibt es kaum etwas schöneres, als auf einer grünen Wiese oder am Strand zu liegen und dabei ganz vertieft in ein Buch zu sein! Das tolle Wetter lädt einfach dazu ein, nach draußen zu gehen – auch oder vor allem mit einem Buch. Lesen steht für viele für Entspannung, für’s komplette abschalten und verschwinden in eine andere Welt. Schon ewig nicht mehr draußen gelesen? Dann wird es Zeit! Der Lesetipp für diesen Monat hat es in sich.

Was ich aber auch merke: Im Sommer lese ich andere Bücher als im Winter. Im Winter sind sie oft etwas schwerer, tiefgründiger – ganz passend zur Jahreszeit. Im Sommer bevorzuge ich etwas leichtes, witziges, unterhaltsames. Genau so ein Buch darf ich euch diesen Monat vorstellen.

 

Sommerlektüre Wenn's einfach wär, würd's jeder machen

 

“Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen” ist genau das. Ein humorvolles, abwechslungsreiches, leicht lesbares Buch, das durchweg gut unterhält. Die Hauptfigur? Musiklehrerin Annika.

Das Schuljahr ist fast geschafft, Annika hat Geburtstag und dementsprechend gut ist ihre Laune, als sie an diesem Morgen mit Schokokuchen für die Kollegen zum Unterricht fährt. Ihre Schule ist eines der renommiertesten Gymnasien ganz Hamburgs und dementsprechend glücklich ist sie darüber, diese Stelle bekommen zu haben. Jackpot! Und dann platzt die Bombe: Einer der Lehrer wird an die Astrid-Lindgren-Schule in einem absoluten Problembezirk versetzt. Und, wie es eben kommen muss, fällt die Wahl auf Annika – sie ist jung, motiviert und kann diese Herausforderung sicher am besten meistern. Die Astrid-Lindgren-Schule genießt einen sehr fragwürdigen Ruf, aber Annika versucht ihr Bestes: Sie engagiert sich, bleibt professionell, gründet eine Musical AG… und fällt damit ziemlich auf die Nase. Sie lässt sich jedoch nicht unterkriegen und von den schwierigen Schülern unterbuttern, stellt sich der Herausforderung – mit Hilfe von einer alten Liebe: Tristan, heute Regisseur, damals: Die große Liebe. Kann das gut gehen?

Klingt ein wenig wie Fack Ju Göhte? Ist es auch. Aber auf eine andere, charmante Art und Weise. Wer den Humor dort mochte, wird auch hier auf seine Kosten kommen. Das Buch ist wunderbar leicht geschrieben und die Geschichte trotz augenscheinlich vorhersehbarer Story immer eine Überraschung und an keiner Stelle langweilig. Annikas unermüdlicher Ehrgeiz steckt an und vermittelt auf schöne Art und Weise, dass eine Katastrophe wie die Versetzung eine Herausforderung ist, an der sie wachsen kann – wenn sie sich dieser stellt.

Ich kann das Buch jedem als Urlaubs- und Sommerlektüre an’s Herz legen, der Bücher dieser Art mag. Ihr werdet sicher nicht enttäuscht. (:

 

Urlaubslektüre - Wenn's einfach wär, würd's jeder machen

Buchtipp für den Sommer, Lesetipp für den Sommer

 

3 Kommentare

  1. Juni 8, 2018 / 4:21 am

    Interessante Rezession und die Gestaltung des Buches ist auch sehr einladend. Vielleicht kaufe ich es mir, wenn ich mit meinem anderen Buch fertig bin.
    LG Eileen

    • Juni 18, 2018 / 8:16 am

      Dankeschön! Das Design fand ich auch so schön – sommerlich und weiblich eben. 🙂

  2. September 30, 2018 / 7:42 pm

    Hey, na klar passt Sommer und Lesen gut zusammen. 🙂 Die großen Ferien, schönes Wetter, der Liegestuhl im Garten… Da lässt es sich doch vorzüglich in einem Buch wie diesem schmökern. 🙂
    Alles liebe,
    Marie

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